WissenschaftlerInnen bewerten den Einzug von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz an ihren Arbeitsplätzen als überwiegend positiv

KI wird vor allem als wertvolle Hilfe zur Bewältigung großer Datenmengen in der modernen Forschung betrachtet. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Thema „Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Wissenschaft“, die das IQIB in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen herausgegeben hat. KI-assistierte Forschung wird dagegen kritischer betrachtet: viele Befragte bemängeln eingeschränkte Transparenz, Erklärbarkeit und Überprüfbarkeit.

Die Studie basiert auf einer nicht-repräsentativen Umfrage unter 166 Beschäftigten in deutschen Forschungseinrichtungen im Rahmen des interdisziplinären IQIB-Projekts „DiA – Digitale Arbeitswelten in Forschung und Entwicklung“ im Herbst 2019. Die Befragten äußerten sich insgesamt überwiegend positiv über Digitalisierung und KI-Einsatz in ihren Berufen und fühlten sich auch hinreichend kompetent, die damit einhergehenden technischen Herausforderungen zu bewältigen. Ein weiteres Ergebnis des digitalen Wandels am Arbeitsplatz ist die spürbare Vermischung zwischen Beruf und Privatleben. Diese wird allerdings derzeit noch als unkritisch bewertet.

Die Begleitstudie zum Projekt DiA wurde am 7. Februar 2021 veröffentlicht und kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://publications.rwth-aachen.de/record/811477/files/811477.pdf

Ansprechpartner im IQIB