IQIB entwickelt neues Tool zur resilienten Gestaltung von Energiesystemen
Energiesysteme sind verletzlich. Wie können wir sie besser vor Naturkatastrophen und Hackerangriffen schützen?
Energiesysteme sind verletzlich. Wie können wir sie besser vor Naturkatastrophen und Hackerangriffen schützen?
Im Rahmen des Projekts ReMoDigital haben wir ein Tool entwickelt, das politische Entscheiderinnen und Entscheidern unterstützt, Energiesysteme widerstandsfähiger zu gestalten. Energiesysteme sind durch Naturkatastrophen - zum Beispiel Hitzewellen, Schneefall, Überschwemmungen - und Hackerangriffe auf Stromverteilungs- und Übertragungsnetze gefährdet.
Mit dem neuen Tool zeigen wir, wie Energiesysteme, deren Informations- und Kommunikationstechnologien und das Verkehrssystem auf solche Schocks reagieren und wie die Digitalisierung diese Systeme nicht nur angreifbarer macht, sondern im Gegenteil sogar die Resilienz erhöht.
Im Rahmen von Experten-Workshops in unserem Innovation Lab haben wir das Tool nun Praktikerinnen und Praktikern sowie externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis identifiziert. Das Tool kann zum Beispiel in der Katastrophenvorsorge eingesetzt werden.
In einem neuen Projekt werden wir zusätzlich weitere Aspekte des Energiesystems untersuchen, z.B. Fördermechanismen, gesellschaftliche Aspekte und Umweltaspekte.
Das Projekt „Resilienz-Monitoring für die Digitalisierung der Energiewende“ (ReMoDigital) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.